Forum der Deutschen Lautengesellschaft

Hier der Hinweis auf einige 10- und 11-chörige Lautenmodelle, die sich gut für die
kontinentale Lautenmusik nördlich der Alpen um 1600-c.1620 (Bésard u. ä.) eignen:

M. Hartung (Padua, c. 1598): http://www.folger.edu/html/exhibitions/elizabeth_I/lute.asp

H.H. Muler (=Müller?, wohl frühes 17. Jh ...

Ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich bisher noch KEINE EINZIGE Aufnahme französischer Barocklautenmusik gehört habe, die mich GANZ überzeugt hätte: Der eine wählt Instrumente, die NICHT optimal zum Repertoire passen, der andere Aufnahmeräume, die überakustisch sind und die Kammermusik-Atmosphäre für ...

Ich wollte auf 4 SEHR interessante und seltene originale Lauten hinweisen, die anscheinend unter Lautenbauern und Lautenisten kaum bekannt sind:

1.) Der französische Lautenbauer C. Allard baute 1671 in Paris eine Laute, die einst sehr wahrscheinlich eine 11-chörige war und später zu einer 7 ...

Wenn ich lese, daß der abgeplatzte Steg "leicht geheftet" wurde, kann ich nur den Kopf schütteln - für einen guten Lautenbauer, der Erfahrung mit Originalen hat, wäre es sehr wahrscheinlich KEIN PROBLEM, den Steg wieder so anzuleimen, daß er auch eine normale Saitenspannung aushält - die Decke der ...

Nach welchem Modell wurde diese Laute gebaut?

Halb-umsponnene Baßssaiten würde ich gerne mal ausprobieren: Leider scheinen sie relativ teuer zu sein. Kennt jemand evtl. eine Bezugsmöglichkeit, die nicht ganz so teuer ist?
Danke!

Museen scheinen immer restriktiver in der Freigabe von Originalsinstrumenten zu werden: Das ist einerseits verständlich und begrüßenswert, da so die Originale geschützt werden. Andererseits entgeht uns aber auch etwas - es gibt noch etliche Originale, die spielbar wären und bei denen eine Besaitung ...

Etliche originale Lauten sind schon online dokumentiert - allerdings meist NICHT mit ALLEN Infos (z. B. Durchleuchtungen, Bebalkungsinfos, Infos über Deckenstärken fehlen meist). Wäre es nicht SEHR wünschenswert, wenn wir ein zentrales Projekt hätten, bei dem ALL diese Infos gesammelt werden würden ...

Ich bin auch von der Gitarre gekommen und habe lange Renaissancelaute gespielt und würde empfehlen erst mal TECHNISCH richtig sicher zu werden auf dem Instrument: Mach Daume-Zeigefinger-Anschlagsübungen rauf und runter auf allen Chören, leer und gegriffen, mit und ohne Läufe - bis das richtig ...

Das ist ein SEHR wichtiges Thema, das auch bei Profis KEINESWEGS immer befriedigend gelöst wird: Lauten werden häufig in überaksutischen und zu großen Räumen aufgenommen statt in intimer und trockener Kammerakustik (wie es z. B. der Lautentraktat der Mary Burwell als Aufführungsort empfiehlt ...